Absteiger Glonn schlittert langsam der Abstiegszone entgegen

Wenngleich die Torausbeute bescheiden war, so freute man sich bei den Grafingern über einen verdienten Sieg. Denn die Gäste blieben vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit vieles schuldig und erweckten kaum den Eindruck, unbedingt gewinnen zu wollen.

Nachdem die Platzherren durch einen fulminanten Fernschuss von Tobias Höge in Führung gegangen waren (32.), offenbarte der ASV Defizite bei Großchancen. So durfte sich Glonns Kapitän Raphael Gartner wenige Minute nach dem Rückstand dran versuchen, den Ausgleich per Elfmeter herzustellen. Grafings Torwart Konstantin Lanzl hatte aber etwas dagegen und parierte den Strafstoß (38.).

Im zweiten Abschnitt tauchte Glonn fast gänzlich ab. Ein halbwegs gefährlicher Freistoß, das war es dann auch schon. Sehr zur Verwunderung von Jürgen Daser. Der Technische Leiter der Grafinger war überrascht von der Harmlosigkeit, mit der sich die Glonner präsentierten: „Keine Durchschlagskraft, kein unbedingter Wille. Sie haben es uns leicht gemacht.“ Während es für die Grafinger Reserve in der Tabelle hoch geht, steuert der ASV Glonn mit dieser Leistung auf eine Krise zu.    hw

Glonn: Dworschak, Staudinger, Kögl, T. Stefer, R. Gartner, Kneifl, Huber, Riedl, Schmid, Wendlik; A. Gartner, Gröbmayr, Nasufi, Tesfalem.

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