Traditionell läutet die Tischtennisabteilung des ASV Glonn die neue Saison mit der Vereinsmeisterschaft im September ein. Heuer aber wurde aus organisatorischen Gründen mit dieser Tradition gebrochen. So traten am 11.01.2025 vor dem Start der Rückserie zehn Nachwuchsathleten sowie 16 Damen und Herren an, um die Titelträger 2024 zu ermitteln.

Die Jugend startete in zwei Fünfer-Gruppen in den Wettbewerb. Neben vier Mannschaftsspielern nahmen erfreulicherweise sechs Einsteiger die Gelegenheit wahr, um erstmals Wettkampfluft zu schnuppern. Auch wenn am Ende mit Ausnahme des Drittplatzierten Rafael Lang die „Erfahrung“ die Oberhand behielt, zeigten die Neulinge ansprechende Leistungen.

Felix Heidecker als Ranglistenerster stand schließlich ganz oben auf dem Treppchen, er hatte in einem engen Endspiel gegen Jonas Stärk das bessere Ende für sich. Den dritten Platz eroberten Finn Ristok und eben Rafael Lang.

Im Anschluss stiegen die Damen und Herren in das Turniergeschehen ein.

War der Kampf um Platz bei 1 in der weiblichen Konkurrenz 2023 noch hart umkämpft, setzte sich Andrea Nickmann dieses Mal ohne Satzverlust gegen Gaby Mühlthaler an die Spitze des Feldes und verteidigte somit ihren Titel. Den dritten Platz belegte Monika Schiller.

In der Herrenkonkurrenz traten neben den 13 Herren ebenfalls drei Damen und die vier Mannschaftsspieler der Jugend an.

In vier Fünfer-Gruppen galt es, sich zunächst für die K.-o.-Runde zu qualifizieren. Das gelang allen in den Gruppen Topgesetzten, sie hatten über das Achtelfinale bis ins Viertelfinale die Nase vorn. In der Runde der letzten Acht ließen dann mit Bernhard Friedl und Peter Ristok zwei der vier Ranglisten besten als erste Federn. Peter Ristok unterlag dem späteren Sieger Richard Haslbeck, während Bernhard Friedl dem schließlich gemeinsam mit Jonas Ristok Drittplatzierten Robert Wäsler in einer eng geführten Partie den Vortritt lassen musste. Im Finale bewies Richard Haslbeck ein weiteres Mal seine Klasse, auch das letzte Einzel des Tages gegen Marcus Wagner gewann er ohne Satzverlust.

Anschließend fanden sich noch zehn „Unersättliche“, die im Doppel antraten. Hier wurden den fünf Spielern mit dem höchsten Ranglistenwert jeweils eine Mitspielerin bzw. ein Mitspieler zugelost. Am Ende setzte sich die Paarung Marcus Wagner/Tom Hoch gegen das Duo Thomas Lau/Jonas Ristok durch.
Für das leibliche Wohl aller Beteiligten während der gesamten Veranstaltung sorgte wieder Franz „Bertl“ Kronthaler.