Endlich – fast möchte man dieses simple Wort zum Motto der Hauptversammlung machen, wenn nach soviel Verzicht auf Training, Punktspiele, Feste und das gesellige Zusammensein wieder eine reguläre Sitzung im Vereinsheim möglich ist! Es kamen also endlich wieder einmal viele ASVler zusammen, um sich neben den Berichten, was im Verein dann trotz Corona dennoch auf die Beine gestellt und aus der Not geboren neu erfunden wurde, die Ehrungen für zwei neue Ehrenmitglieder und die langjährigen Mitglieder im Verein nicht entgehen zu lassen.

Unsere neuen Ehrenmitglieder – Sebastian “Wast” Zehetmaier und Helmut Kneifl

Mit Wast Zehetmaier, der seit nun über 30 Jahren die Finanzgeschicke des Vereins mit prägt und Helmut Kneifl, der nach einem Vierteljahrhundert die Fahne an die nächste Generation Fähnriche übergibt, wurden zwei Persönlichkeiten zu Ehrenmitgliedern ernannt, die nicht nur eine fundamentale inhaltliche Stütze über Jahrzehnte waren, sondern mit ihrem Engagement den Verein auch nach außen präsentierten und als Menschen im ASV nicht wegzudenken sind.

60 Jahre ASV Glonn – Peter Meßner und Josef Holzmann

Der erste Vorstand Jo Stefer würdigte darüber hinaus auch die Mitglieder, die in den letzten beiden Jahren eine runde Mitgliedschaft feiern konnten. Von 30 Jahren bis zu unglaublichen 70 Jahren Mitgliedschaften waren aus fast allen runden Mitgliedsjahrgängen Mitglieder vertreten und es wurde diskutiert, wer zu welchen Zeiten eigentlich von wem trainiert, mit wem gespielt und gegen wen gewonnen hatte. Unter den Geehrten war u. a. auch Sepp Axenböck – als WSV Vorstand auch seit 50 Jahren Mitglied im ASV. Die Urkunden zu übergeben, ließ sich der Bürgermeister nicht nehmen, verbunden mit dem Dank an das Ehrenamt.

40 Jahre ASV Glonn

Inhaltlich freut sich der Verein, dass die schwierigen Zeiten der Pandemie dem Mitgliederbestand nur wenig Schaden zufügte und mit dem Herbst nun ein spürbarer Andrang auf den Vereinssport zu verzeichnen ist. Untätig blieb man aber auch zu Lockdown Zeiten nicht, neben Arbeiten an den Anlagen wie dem Zaun in Adling, bemühten sich viele Trainer mit Onlineangeboten Kontakt zu ihren Mannschaften zu halten, man arbeitete an zahllosen Neuauflagen für Hygienekonzepte, konnte Angebote für das Glonner Ferienprogramm anbieten, das Altpapiersammeln aufrecht erhalten und es wurde an der Öffentlichkeitsarbeit gebastelt. Auch die gemeinsamen Planungen mit dem WSV und der Gemeinde am Neubau einer Sporthalle für Glonn wurden weiter betrieben und man erhofft sich eine Umsetzung der Pläne in den kommenden Jahren.

Dass mit Ende des offiziellen Teils viele der Anwesenden noch ein erhebliches Sitzfleisch an den Tag legten, war nach einhelliger Meinung mindestens zwei Gründen geschuldet: zum einen dem Aufruf des Vorstands, dass das Brauereidarlehen am schnellsten mit Getränkekonsum zu bereinigen sei, aber zum anderen und in der erster Linie der großen Freude, endlich wieder in großer Runde gemeinsam Zeit verbringen zu können.