Für die MG-Girls, Sarah Ametsbichler und mich (Lea Halik) ging es am 9. November nach Bochum auf die Deutsche Meisterschaft im Rock’n‘Roll. Nach langer Vorbereitungszeit (für die einen mehr, für die anderen weniger) reiste der SV Anzing mit zwei Bussen, in denen insgesamt 7 Mannschaften, Familie und Fans sowie Trainer untergebracht waren, nach Bochum an. Anzing stellte mit Flensburg die meisten Mannschaften für die Deutsche Meisterschaft.

Deutscher Meister – Rockers Club mit Lea Halik

Nach der 8-stündigen Anfahrt mit dem Bus und einer erholsamen Nacht im Hotel ging es weiter zum Ruhrkongress Bochum, dem Austragungsort der Deutschen Meisterschaft. Schon während der Busfahrt konnte man die Aufregung der einzelnen Tänzer spüren. Der Tagesplan war straff. Kurz nach der Ankunft ging es dann schon mit dem Aufwärmen und den Stellproben los. Am Turnier nahmen 50 Formationen in sechs unterschiedlichen Startklassen teil.

Gegen 14:30 Uhr war es dann für die MG-Girls soweit. In der Vorrunde der Girls-Klasse präsentierten sie ihre Choreografie dem Publikum und den Wertungsrichtern. Sie  zeigten einen tollen Durchgang,  doch die Platzierung reichte leider nicht für die Endrunde aus. Belohnt wurden sie mit dem elften Platz. Für die MG-Girls, die seit einem dreiviertel Jahr für den Terpsy on the Rocks SV Anzing an Turnieren teilnehmen, war es nach der Bayerischen Meisterschaft das zweite Turnier.

Rock`n Revolution mit Sarah Ametsbichler

Auch für eines der beiden Showteams aus Anzing, den Rock’n’Revolution ging es in die Vorrunde. Auch für die Glonnerin Sarah Ametsbichler, die seit knapp einem Jahr für Rock’n’Revolution  in Anzing tanzt wurde es jetzt ernst.  Die Mannschaft startete in der größten Klasse des Tages, in der 13 weitere Showformationen um den Titel des Deutschen Meisters kämpften. Sie traten mit neuer Choreografie und neuen Tänzern an und begeisterten mit ihrem Thema das Publikum und die Jury und ordneten sich in der Vorrunde auf Platz 3 ein. In der Endrunde konnten sie sich nochmals steigern, doch verpassten knapp das Treppchen und landeten auf dem vierten Platz.

In der letzen Klasse des Tages, der sogenannten Masterclass startete der Rockersclub mit  neuer Choreografie, die neue und schwerere akrobatische Elemente enthielt, zu dem Thema „Born to fly“.  Nach kurzfristiger Umstellung der Paare und nur 7 Wochen Vorbereitungszeit konnten wir mit lediglich 4 Paaren (von insgesamt 6 Paaren) antreten. Zu unserem Glück starteten alle Masterformationen mit nur vier Paaren und somit war die Grundvoraussetzung für alle gleich. Nach einer soliden und sicheren Runde konnten wir uns überraschenderweise den Titel des Deutschen Meisters sichern und uns und unseren Trainern Tini Jana-Obermeier und Patrick Tafferner damit einen großen Wunsch erfüllen. Für mich war es das erste Turnier und eine der schönsten Erfahrungen überhaupt. Der Zusammenhalt in unserer Mannschaft ist dadurch gewachsen und der Ehrgeiz ist groß, auf der WM in Zielona Gora/Polen am 7.12.2019 eine ebenso solide  Leistung mit sechs Paaren abzuliefern.

MG-Girls