„Vor lauter Schreck“ fing Glonn nach einer halben Stunde tatsächlich an, Fußball zu spielen, bemerkte Spielertrainer Wolfgang Gross zynisch. „Es gehört leider schon fast zum guten Ton, dass wir die Anfangsphase verschlafen“, seufzte er nach dem 0:3-Weckruf.

Als erster bekam Michael Kneifl die Augen auf. Seine punktgenaue Flanke konnte Thomas Hölz mit geschlossenen Augen einnicken (37.), ehe Kneifl zum 3:2-Pausenstand einnickte (42.). Noch bitterer gestalteten sich die letzten zehn Spielminuten für die weiterhin punktlosen Platzherren. Nach Martin Hubers Ausgleich (80.) blieb Hölzl eiskalt und schob zum 3:4 ein. Bei Gross lagen die Nerven blank: „Tolle Energieleistung und super Moral der Mannschaft! Solche Siege sind zwar mit die schönsten, aber auch die anstrengendsten.“ bj

Glonn II: Niedermayer, Mini, Gross, Grunnack, Obermayr, Hölzl, Schmid, Naumoski, De Menezes, M.Kneifl, Schindler; J.Stefer, Huber, A.Gartner.

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