Glonn – Über 1000 Gäste wollten dabei sein, als Glonns Pfarrer Siegfried Schöpf die neue Fahne des ASV weihte. Der Festakt wurde im Rahmen des Glonner Dorffestes vollzogen.

Um 5.30 Uhr fielen die letzten Regentropfen, danach lachte die Sonne vom Himmel und strahlte mit den Verantwortlichen und Mitgliedern des ASV Glonn zu ihrem großen Festtag um die Wette. Im Hof der Firma Brunner war der Altar aufgebaut worden, Pfarrer Siegfried Schöpf zelebrierte vor mehr als 1000 Gästen den Festgottesdienst und die Weihe der neuen Fahne.

Hervorgehoben wurde, dass eine Fahne keine Selbstverständlichkeit für einen Sportverein und dass diese auch nicht bei sportlichen Wettkämpfen dabei sei. Sie sei dabei, wenn Menschen gesellig zusammen sind, sie sei Teil der Gesellschaft und stehe für das, was im Leben wirklich wichtig sei, die Gemeinschaft, die schon Turnvater Jahn mit den Worten Frisch – Fromm – Fröhlich – Frei formulierte.

Diese vier „F“ zieren die Fahne im Jahr 2012. Rosa Schindler, die vor 50 Jahren Fahnenmutter der alten Fahne war, überreichte dem Verein das Ehrenfahnenmutterband. Pauline Walgenbach spendete das Band der Fahnenmutter, und Fahnenbraut Christine Buchbauer überbrachte ihr Band mit dem Hinweis, der Verein möge nie von Hader oder Streit begleitet werden. Ohne die vielen Spenden währe die Fahnenweihe nicht möglich gewesen. In steter Erinnerung an die Spender überreichte Veronika Gröbmayr das Spenderband. Der TSV Oberpframmern bekräftigte Freundschaft und Zusammengehörigkeit trotz sportlicher Konkurrenz und hob die besondere Ehre hervor, die der Patenverein empfindet. Komplettiert wurde die Fahne mit dem Band der Festdamen, das Melanie Giesl überreichte, dem Totenband von Anna Hintermaier und dem Ehrenband des BLSV, das die Kreisvorsitzende Ingrid Golanski überreichte. Nach der Weihe zog ein bunter Festzug durch den geschmückten Ort. Die Glonner Vereine demonstrierten auch hier Geschlossenheit, auch die Vereine aus der Nachbarschaft begleiteten den ASV. bk

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