Glonner Damen 40 sind nach „super Saison“ stolze Vizemeister
Glonn – Dass die Landesliga 1 sehr ausgeglichen ist, haben die Glonner Tennisseniorinnen zuletzt erfahren müssen. Auf bittere Art und Weise: Denn die ASV-Mannschaft um Topspielerin Petra Mainzl verpasste die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Bayernliga der Damen 40 um ein einziges Match.

Zügige Vorhand unter Beobachtung ihrer Mitspielerinnen: Glonns Nummer eins, Petra Mainzl, gewann ihr Match. © SRO
Wo und wann dieser verloren wurde, ist bei insgesamt 23 abgegebenen Matches müßig zu spekulieren. Kapitänin Mainzl und ihre Ladys wurden nach dramatischem Saisonverlauf Zweiter hinter dem ebenfalls 12:2 Zähler aufweisenden TC Pfaffenhofen, der sich dank 41:22 Matchpunkten den Titel schnappte.
Nach dem vierten Spieltag und dem glücklichen 5:4-Krimisieg beim damaligen Primus (und am Ende Tabellendritten) TC Schrobenhausen schien der Weg geebnet. Doch im letztlich entscheidenden Duell gegen Pfaffenhofen gab es nach hartem Kampf ein unglückliches 4:5, das den Verlust der Spitzenposition zur Folge hatte. Der Rivale gab sich danach keine Blöße mehr. Glonn gewann zwar seine letzten beiden Aufgaben, musste aber wohl rückblickend besonders beim 5:4 gegen den Polizei SV Haar zu viele Federn lassen.
Zum Abschluss hätte es im Lokalderby gegen den TC Topspin Ebersberg-Grafing ein 9:0 gebraucht, um noch – dann nach Sätzen – an Pfaffenhofen vorbeizuziehen. Es gab ein 8:1 – einen Matchpunkt zu wenig.
Doch von großer Enttäuschung war bei den Glonner Damen 40 keine Spur. „Wir hatten einen schönen letzten Punktspieltag und haben die Saison auf einem tollen zweiten Platz großartig beendet“, erklärte Mainzl. Pfaffenhofens Punkteverhältnis sei eben „einen Hauch besser“, gratulierte die ASV-Spielführerin fair. Für ihr Team war es unterm Strich „eine super Saison, auch Dank der Spielgemeinschaft mit Zorneding“. Hier kamen von zwölf eingesetzten Spielerinnen insgesamt fünf aus dem Partnerverein (Marina Evers, Theresa Gschwandtner, Christina Roth, Petra Pauli, Katrin Otterbeck) zum Einsatz.
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