Durch einen Treffer in der Nachspielzeit hat sich der FC Markt Schwaben Luft im Abstiegskampf verschafft. Das Team von Wolfgang Widl siegte beim ASV Glonn mit 3:2 (0:1). „Es war das erwartete Kampfspiel. In der ersten Hälfte haben wir in Sachen Einstellung und Zweikämpfen zu wenig gezeigt“, berichtete Widl. Luis Riedhofer (5.) brachte die Hausherren nach Steckpass von Fabian Rumpel in Führung. „Leider haben wir nach der Pause vieles vermissen lassen. Wir haben uns zu sehr in die Defensive drücken lassen“, ärgerte sich Glonns Jakob Stefer. Nach einem Eckball sorgte Quirin Lerch (54.) folgerichtig für den Ausgleich.

Der ASV hatte zwar postwendend eine Antwort parat, als erneut Riedhofer (58.) nach sehenswerter Einzelaktion zum 2:1 traf, doch der FC bestimmte das Spiel. „Trotz der erneuten Führung waren wir nicht griffig genug. Man merkt, dass aktuell das Selbstverständnis fehlt“, erklärte Stefer quasi auch, weshalb die Gäste ihren Ballbesitz in Zählbares ummünzten. Briken Behrami (74.) köpfte eine Flanke zum 2:2 in die Maschen.

„Wir haben gekämpft, gut gespielt und letztlich den Sieg erzwungen“, so Widl über den späten Siegtreffer, als der Glonner Defensivverbund den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam und erneut Behrami (90.+2) zur Stelle war. „Aufgrund des Zeitpunkts ist der Sieg ein wenig glücklich, aber trotzdem hochverdient“, so Widl über den zweiten Markt Schwabener Ligaerfolg in Serie. Der ASV Glonn bleibt Tabellenschlusslicht. FHG

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