TSV Poing – ASV Glonn 4:1

Es war der vierte Sieg in Folge, den die Poinger einfuhren. Und ein wichtiger fürs Gemüt. Gelang er doch gegen Glonn, bislang so etwas wie ein Angstgegner von Spielertrainer Stefan de Prato und seinem TSV.

Glonn dagegen scheint im Tabellenkeller der Kreisklasse 6 (München) fest zu kleben. Auch nach dem siebten Spieltag warten Kosta Fotiadis und der ASV auf den ersten Dreier. Die bittere Erkenntnis des Glonner Coaches: „Bei uns reicht es derzeit nicht über 90 Minuten für diese Liga.“

Dabei war Poing bis auf den Führungstreffer von Ivan Sadric (15.) nicht viel gelungen. Stefan de Prato fand jedenfalls deutliche Worte in der Pause, und das nicht nur wegen des 1:1 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff durch Jakob Stefer (45.+1). „Ich war richtig sauer“, so Poings Coach: „Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, gefällt mir nicht und hat nichts mit dem zu tun, was ich vorgegeben hatte.“

Dass Glonn „seine Sache gut gemacht“ habe, tat ein Übriges. „Bis zur 60. Minute waren wir gut dabei“, so Fotiadis, der dann aber zunehmend Fehler imASV-Spiel registrierte. Ein umstrittener Strafstoß, den Florent Bobaj zur erneuten Poinger Führung nutzte (77.), brachte die Wende. Glonn musste aufmachen.

Doch Stefan de Prato, der sich nach mehrmonatiger Verletzungspause wieder einmal einwechseln konnte, packte dann den Deckel drauf. Das 3:1 (86.) und 4:1 (90.+1) gingen auf sein Konto. „Das hat gut getan, endlich wieder einmal zu spielen und ein Tor zu schießen“, freute sich der Poinger Spielertrainer. Zumal der ASV Glonn als Angstgegner des TSV nun einiges an Schrecken verloren hat.HW

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