Schlusslicht verliert nach „leblosem Auftritt“

ASV-Coach Kosta Fotiadis war nach dem Schlusspfiff „tief enttäuscht“. Und das nicht nur wegen der siebten Saison-Niederlage, die seinen Glonnern die rote Laterne ein Stück weit fester in die Hand drückte. In seinem Frust ließ er gar die Erkenntnis vom Stapel: „Wir sind zu schlecht.“

Dabei hatte sich die Zornedinger Zweite in dem Duell zweier Abstiegskandidaten nicht unbedingt als die klare bessere Mannschaft gezeigt. Und Glonn gelang gar durch Martin „Matschge“ Huber die Führung, als der aus 16 Metern einmal abzog (42.).

Doch anstatt nachzusetzen, „haben wir das Spiel aus der Hand gegeben“, kritisierte Fotiadis. Zorneding dagegen nutzte seine Möglichkeiten. Mert Bayrak gelang der Ausgleich (61.), Florian Rimböck der 2:1-Siegtreffer (79.).

Und während TSV-Trainer Michael Franz und seine Spieler einen wichtigen Dreier auf dem Weg zum Klassenerhalt feierten, hatte Kosta Fotiadis mit der Gewissheit zu kämpfen, seine Elf habe einen „leblosen Auftritt“ hingelegt. „Ein Rückschritt“ der bislang eigentlich von ihm als positiv empfundenen Entwicklung. Doch die Tabelle lügt nicht – der ASV hat nach zehn Spielen erst fünf Zähler auf der Habenseite.HW

Glonn: Jakob Riedl, Dennis Mini, Staudinger, T. Friedl, Jakob Stefer, Kintzel, Oeckl, Bernhard, Huber, Riedhofer, Sebastian Stelzer – Kullolli, Jonathan Ametsbichler, Szwarc.

Zorneding II:Sibila, Grillmayer, Keita, Eberhardt, Hahn, Engstler, Rimböck, Gyasi, Sengül, Eberhardt, Savary – Mühlhölzl, Koppitz, Bayrak, Schiffmann.

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